0264_EinDeutschesRequiem_TNLOS_2022

Ein Deutsches Requiem Ballett

Herzlich Willkommen

 

Faszinierendes Tanztheater hält das Ballett TN LOS! auch in der Saison 2023/2024 für sein Publikum bereit.

Den Spielzeitauftakt macht eine Ballettgala, welche einmal mehr die tänzerische Vielfalt und das hohe Niveau der Compagnie offenbart.

Mit Tschaikowskys »Dornröschen« fängt Ivan Alboresi den Zauber der Musik ein und erzählt eine Geschichte vom Erwachsenwerden.

»Les Noces«, in der Choreografie des preisgekrönten Martin Harriague, setzt den Strawinsky-Zyklus am TN LOS! fort und Ivan Alboresi inspirierte die Nacht zu »Nacht/Gedanken«, dem zweiten Teil des Abends.

Besonders spannend wird es zum Ende der Spielzeit mit »Drei!«:
Drei Choreografen und drei Handschriften!

Lassen Sie sich inspirieren! Das Ballett TN LOS! freut sich auf Sie!

Johannes Brahms

Ein Deutsches Requiem

Ballett von Ivan Alboresi
Uraufführung

Was Johannes Brahms bei der Schöpfung seines »Deutschen Requiems« leitete, war etwas zutiefst dem Menschen Zugewandtes. Das Werk richtet sich an jene, die nach dem Verlust eines Verstorbenen mit Schmerz und Trauer zurückbleiben und Trost suchen. »Ich habe meine Trauermusik vollendet als Seligpreisung der Leidtragenden«, so Brahms. Dass er seinem Requiem eine tröstende Funktion zuwies, war ungewöhnlich. Denn die herkömmliche lateinische Totenmesse hatte die Aufgabe, an die Verstorbenen zu erinnern und die Hinterbliebenen zugleich zu einem gottesfürchtigen Lebenswandel anzuhalten. Brahms’ Requiem, für das der Komponist Texte aus dem Alten und Neuen Testament selbst zusammenstellte, lässt sich in keinen religiösen Ritus einbinden. Gleichwohl ist es – zumindest musikalisch – nicht losgelöst von der Tradition. Denn Brahms verband für seine hochemotionale Musik eine romantische Tonsprache mit barocken Stilmitteln.

So wie für Brahms, der im Titel »recht gern auch das ›deutsch‹« fortgelassen und »einfach den ›Menschen‹« gesetzt hätte, steht auch für Ballettdirektor Ivan Alboresi in diesem besonderen Ballettabend der Mensch im Vordergrund. Alboresi spürt dabei mit seinen Tänzerinnen und Tänzern der starken Emotionalität von Brahms’ Musik nach und ergründet sowohl deren tiefen Ernst als auch ihre positive Kraft.

Eine halbe Stunde vor allen Vorstellungen bieten wir auf der Empore in der St.-Blasii-Kirche eine Einführung in den Ballettabend an.

Übrigens: Brahms war überaus bescheiden. Ein Freund soll den Komponisten, als er mit diesem einmal vor dessen Haus in der Karlsgasse 4 in Wien stand, gefragt haben: »Was wird wohl einst auf der Tafel stehen, die man Ihnen zu Ehren hier oben anbringen wird?« Trocken erwiderte Brahms: »Wohnung zu vermieten!«

Termine

  • 20 So 18:00 Uhr St.-Blasii-Kirche, Nordhausen

Pressestimmen

»Stehende Ovationen waren der Lohn für die weitestgehend neu zusammengesetzte Theaterkompanie. Acht neue Tänzer musste Ballettchef Ivan Alboresi integrieren, … Ein Qualitätsverlust gegenüber der Kompanie der vorigen Spielzeit war kaum feststellen, das Publikum erneut begeistert.«

Hans-Peter Blum, Thüringer Allgemeine

Trailer

Einführung in letzter Minute (von Juliane Hirschmann)

Einführung in letzter Minute (von Juliane Hirschmann)

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