Christoph Nix (1954) ist Strafverteidiger, Regisseur und Schriftsteller - und war von 1994 bis 1999 Intendant des Nordhäuser Theaters. In Togo hat er das Theater Luxor de Lomé unterstützt, in Burundi und Malawi Theaterprojekte entwickelt, im Kongo zum Völkermord in Ruanda recherchiert, am Theater Konstanz mit Henning Mankell »Die Rote Antilope« raufgeführt. KONGOTOPIA beendet seine AFRIKANISCHE TRILOGIE, die in Uganda (MUZUNGU), Togo (LOMÉ- DER AUFSTAND), Burundi und dem Kongo spielt.
Zum Inhalt des Buchs: In Burundi, einem der ärmsten Länder dieser Erde, bereitet sich der Präsident auf seine dritte Amtszeit vor. Seine Kabinettskollegen streiten über die Nachfolge und der Verteidigungsminister wird in die Luft gesprengt. Schlägertruppen beherrschen das Straßenbild, es droht ein neuer Genozid. Die staatlichen Terroristen machen vor Geistlichen nicht halt, drei Ordensschwestern werden ermordet. Die reiche Welt hat kein Interesse. Der Vatikan schweigt. Die letzten Journalisten verlassen das Land. Vier selbsternannte Detektive stellen sich dem Terror und finden mitten im Kongo eine gesellschaftliche Utopie und eine Antwort auf die Taten. KONGOTOPIA – Zartes Land.