THEA-1-siko-onlinebanner-2.png

1. Sinfoniekonzert Konzerte

Herzlich Willkommen

 

Lassen Sie sich von dem traditionsreichen Loh-Orchester Sondershausen aus dem Trubel des Alltags entführen und genießen Sie ein vielfältiges Programm mit großartiger Konzertliteratur.

GMD Pavel Baleff wird Sie mit musikalischen Raritäten und erfrischend Neuem überraschen – ohne die klassische Literatur aus dem Blick zu verlieren, wobei sein Fokus auf Komponisten wie Schubert, Schumann, Mozart und Tschaikowsky gerichtet ist.

In unserem 6. Sinfoniekonzert können Sie mit Michael Helmrath auf Entdeckerreise durch Tschaikowskys »Pathétique« gehen.

Erobern Sie sich den Kosmos der gesamten Konzertvielfalt mit einem Blick auf unsere Angebote, freuen Sie sich auf renommierte Gäste und natürlich Ihr Loh-Orchester Sondershausen.

1. Sinfoniekonzert

Mit einem rauschenden Konzertwalzer des russischen Komponisten Alexander Glasunow wirbelt das Loh-Orchester Sondershausen in die neue Spielzeit. Glasunow verband in seinem Schaffen die Einflüsse nationalrussischer Musik, wie sie das »Mächtigen Häuflein« hervorzubringen suchte, mit denen Tschaikowskys. In seinem gesamten Werk ist eine Affinität zum Tänzerischen zu spüren. Die grandiose Instrumentationskunst macht jeden seiner Konzertwalzer zu einem Erlebnis. Robert Schumanns Cellokonzert steht ganz in der Tradition der Solokonzerte Beethovens. Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen wie z.B. Paganini verzichtete er auf plakative Virtuosität zugunsten einer sehr persönlichen musikalischen Auslotung verschiedener Seelenzustände. Da Schumann für ein Instrument komponierte, das er nicht beherrschte, ließ er sich vom Cellisten Robert Emil Bockmühl zu dessen spieltechnischen Möglichkeiten beraten. Schumann nahm seine Hinweise nur zögernd an, was Bockmühl veranlasste, die Uraufführung immer weiter hinauszuzögern. Erst nach Schumanns Tod erklang das Konzert öffentlich, mit einem anderen Solisten.

Antonín Dvořáks Musiksprache, die als typisch böhmisch beschrieben wird und für die ein schier unerschöpflicher Melodienreichtum kennzeichnend ist, erwächst aus einer starken Naturverbundenheit. Diese zeigt sich auch in seiner 5. Sinfonie, die er zum größten Teil in seiner Sommerfrische auf dem Lande komponierte. Morgenspaziergänge, Gartenarbeit, aber auch ländliche Festivitäten spiegeln sich musikalisch in diesem fast durchweg positiv gestimmten Werk wider. Gleich zu Beginn zeichnet Dvořák das Bild eines von fröhlichem Vogelgezwitscher begleiteten Sonnenaufgangs.

Übrigens: Der Komponist Leoš Janáček äußerte über Antonín Dvořák: »Kennen Sie das, wenn jemand Ihnen das Wort vom Munde nimmt, früher, als Sie es ausgesprochen haben? So ging es mir immer in Dvořáks Gesellschaft. Ich kann die Person mit dem Werk austauschen. So nahm er mir seine Melodien aus dem Herzen.«

Programm

Alexander Glasunow, Konzertwalzer Nr. 2 op. 51
Robert Schumann, Cellokonzert a-Moll op. 129
Antonín Dvořák, 5. Sinfonie F-Dur op. 76

Einführung jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn.

Termine

  • 10 Sa 18:00 Uhr Haus der Kunst, Sondershausen

Besetzung

Musikalische Leitung
Violoncello

Das könnte Sie auch interessieren