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Carmen Musiktheater

Herzlich Willkommen

 

Mit einem abwechslungsreichen Angebot wollen wir Sie auch in dieser Spielzeit im Musiktheater erfreuen – mit Sicherheit ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Mit der Italienischen Operngala begrüßen wir Sie zum Beginn der neuen Spielzeit. Seien Sie gespannt auf Benjamin Prins' Interpretation von Bizets »Carmen«, auf Matthias Kitters Inszenierung der Lustspieloperette »Märchen im Grand-Hotel« und auf ein besonderes Weihnachts-Singspiel, inszeniert von Daniel Klajner.

Freuen Sie sich auf Tschaikowskys letzte Oper, »Jolanthe«, in einer Interpretation von Marian Kalus und auf Ivan Alboresis Musical-Inszenierung »Gefährliche Liebschaften«

Es gibt noch mehr zu entdecken. Seien Sie neugierig!

Oper von Georges Bizet

Carmen

Oper in drei Akten
Text von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Nach der Novelle von Prosper Mérimee
Kritische Ausgabe von Fritz Oeser
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Dauer: 3 Stunden (inkl. Pause)

Georges Bizet erlebte die Erfolgsgeschichte seiner letzten Oper »Carmen« nicht mehr, er starb nur wenige Monate nach deren Uraufführung, die im März 1875 an der Pariser Opera-comique stattfand. Es hagelte damals herbe Kritik: Die Titelfigur etwa sei in ihrer unbedingten Freiheitsliebe »obszön«, eine »Inkarnation des Lasters« und sollte »polizeilich verboten werden«. Der Komponist und seine Librettisten zeigten die dramatische Geschichte um die temperamentvolle Spanierin Carmen und ihren Liebhaber Don José in einer für die damalige Zeit ungewohnt drastischen Realistik. Carmen, die ihre Unabhängigkeit liebt und sich nicht vereinnahmen lässt, löst sich mehr und mehr aus den besitzergreifenden Fängen Don Josés. Dieser gerät in einen verhängnisvollen Strudel von Eifersucht und Misstrauen.
Gerade die lebensnahen Figuren, aber auch die spannende Erzählung und natürlich nicht zuletzt die feurige Musik, die – obwohl Bizet Zeit seines Lebens nie in Spanien gewesen ist – spanische Exotik versprüht, sind der Grund für eine Popularität, die bereits kurz nach Bizets frühem Tod einsetzte und bis heute andauert.

Übrigens: Swann Van Rechem, der Dirigent dieser Produktion, ist ein junger Shootingstar! Der ehemalige Student der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar gewann im Herbst 2023 gegen Kandidaten aus Tokyo, Montreal, Berlin und Paris den renommierten internationalen Dirigierwettbewerb im französischen Besançon, der schon für viele ein Sprungbrett zu einer großen Karriere am Dirigierpult war.

 

45 Minuten vor allen Aufführungen bieten wir eine Einführung in »Carmen« an.

 

Sonderveranstaltungen mit Themenbezug:

Theaterfrühstück mit Inszenierungseinführungen: 01.09.2024, 11.00 Uhr, Theater Nordhausen, Theater im Anbau (Foyer) mit Frühstück ab 10.00 Uhr, Eintritt frei

Oper hautnah »Carmen«: 09.09.2024, 19.00 Uhr, Theater Nordhausen, Theater im Anbau

Film Ab! - Theaterbühne trifft Kinoleinwand: 25.09.2024, 19.00 Uhr, Theater Nordhausen, Theater im Anbau (Foyer)

Termine

  • Oktober 2024
  • 13 So 18:00 Uhr Theater Nordhausen, Theater im Anbau
  • 27 So 14:30 Uhr Theater Nordhausen, Theater im Anbau
    Rest­karten
  • November 2024
  • 9 Sa 19:30 Uhr Theater Nordhausen, Theater im Anbau
  • 23 Sa 19:30 Uhr Theater Nordhausen, Theater im Anbau
  • Dezember 2024
  • 14 Sa 19:30 Uhr Theater Nordhausen, Theater im Anbau

Besetzung

Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühne
Kostüme
Choreografie
Choreinstudierung
Dramaturgie
Carmen
Don José
Micaëla
Escamillo
Zuniga
Frasquita
Mércèdes
Dancaïre
Remendado
Moralès
Manuelita
  • . Extrachor des Theaters Nordhausen
  • . Kinderchor des Theaters Nordhausen
  • Opernchor, Kinderchor, Extrachor des Theaters Nordhausen

Pressestimmen

»Die Nordhäuser Carmen, mit federndem Mezzo temperamentvoll verkörpert von Rina Hirayama, ist zwar keine »Femme fatale«, bricht aber dennoch laufend Männerherzen. Tragischstes Opfer ihrer Koketterie ist Don José, der sie […] schließlich […] erstickt, […] Diese unbeherrschte Brutalität Don Josés, in dessen traurige Haut mit heldenhaftem Tenor Kyounghan Seo schlüpft, wirft auf Benjamin Prins‘ Inszenierung einen aus gesellschaftlichen Realitäten entlehnten Schatten… Mit bis in hohe Lagen betörendem Sopran (Julia Ermakova) erinnert Don Josés verblichene Liebe ihn an seine Verantwortung für seine Familie […] Dirigent Swann van Rechem versteht sich aber auch auf die tänzerische Leichtigkeit, die Bizets »Opéra-comique« […] ihren unwiderstehlichen Zauber verleiht.«

Jan Kreyßig, Thüringer Allgemeine Zeitung

»[…] Hirayama hat Diva-Qualitäten. Wie sie die Habanera vorträgt, erzeugt Gänsehaut […] Sie (Carmen) will Freiheit, auch wenn es sie das Leben kostet. Er (Don José) liebt die Unterwerfung, den Zapfenstreich, der seinem Leben Halt gibt. Kyounghan Seo meistert diese Spannung zwischen Pflicht und Leidenschaft hervorragend. [...}
Escamillo (Florian Tavic) ist es, in den sich Carmen als Nächstes verliebt. Ein Siegertyp, der sich mit seiner Torero-Arie brillant in Szene setzt. Es ist keine Frage, wem Carmen den Vorzug gibt […] Opernliebhaber und solche, die es werden wollen, sollten diese Inszenierung nicht verpassen.«

BLOG, Vera Lengsfeld

Fotos

Thomas Kohl, Irene López Ros, Damen und Herren des Opernchores
© Tim Müller
Rina Hirayama, Irene López Ros, Damen und Herren des Opernchores
© Tim Müller
Thomas Kohl, Rina Hirayama, Yuval Oren, Jens Bauer, Marvin Scott, Florian Tavic
© Tim Müller
Rina Hirayama, Florian Tavic, Damen und Herren des Opernchores
© Tim Müller
Rina Hirayama, Kyounghan Seo
© Tim Müller
Funda Asena Aktop, Jens Bauer, Marvin Scott, Thomas Kohl, Yuval Oren, Rina Hirayama, Kyounghan Seo
© Tim Müller
Julia Ermakova
© Tim Müller
Rina Hirayama, Florian Tavic
© Tim Müller
Kyounghan Seo, Rina Hirayama
© Tim Müller
Kinderchor, Herren des Opernchores
© Tim Müller
Rina Hirayama, Irene López Ros, Damen und Herren des Opernchores
© Tim Müller
Thomas Kohl, Rina Hirayama, Damen und Herren des Opernchores
© Tim Müller
Marvin Scott, Yuval Oren, Funda Asena Aktop, Jens Bauer
© Tim Müller
Kyounghan Seo, Rina Hirayama
© Tim Müller

Trailer

Einführung in letzter Minute (von Juliane Hirschmann)

Einführung in letzter Minute (von Juliane Hirschmann)

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