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Der Vetter aus Dingsda Musiktheater

Herzlich Willkommen

 

Ein facettenreiches Angebot halten wir im Musiktheater für Sie bereit.

Oper, Operette, Musicals und Revuen – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Mit der Operngala ziehen zum Spielzeitbeginn »Liebe, Lust und Leiden« in die St.-Blasii-Kirche, die auch für unser Musical »Jedermann« Heimstadt sein wird. Wir freuen uns auf Gastregisseurin Saskia Kuhlmann, die mit Franz Lehárs »Die Lustige Witwe« das Publikum zum Schwelgen bringen wird. Und unser Operndirektor Benjamin Prins wird Sie mit seiner Interpretation von Mozarts »Don Giovanni« überraschen.

Es gibt noch mehr zu entdecken. Seien Sie neugierig!

Operette in drei Akten

Der Vetter aus Dingsda

von Eduard Künneke
Nach einem Lustspiel von Max Kempner-Hochstädt
Libretto von Hermann Haller und Rideamus (Fritz Oliven)

Das Herz der jungen Julia de Weert schlägt für ihren Vetter Roderich, dem sie vor sieben Jahren die Treue schwor. Seitdem allerdings weilt er im fernen Osten, in Dingsda, und sie wartet sehnsüchtig auf seine Rückkehr. Für andere Männer interessiert sie sich nicht, etwa für August, den Neffen ihres Onkels und Vormundes Josef Kuhbrot. Mit diesem möchte der Onkel Julia verheiratet wissen, damit ihre Mitgift in der Familie bleibt. Da ist guter Rat teuer! Als der lang ersehnte Roderich an Julias 18. Geburtstag schließlich leibhaftig vor ihr steht, ist ihre Enttäuschung groß: Roderich hat in den Jahren gar nicht mehr an sie gedacht! Doch hat die Sache auch ihr Gutes, denn Julia kann sich jetzt eingestehen, dass sie sich eigentlich in den geheimnisvollen Fremden verguckt hat, der an ihrem Geburtstag plötzlich auftaucht …
Eduard Künnekes Operette »Der Vetter aus Dingsda« erlebte 1921 ihre Uraufführung in Berlin und wurde sein erfolgreichstes Bühnenstück. Ihr frecher Witz, ihre spritzigen, von damals moderner amerikanischer Unterhaltungsmusik geprägten Rhythmen und etliche einprägsame Melodien versprechen auch heute noch ein Rundumvergnügen.

Übrigens: »Dingsda« wird laut Duden »als Ersatz für ein beliebiges Substantiv, oft einen Namen, verwendet (meist weil der sprechenden Person ein bestimmtes Wort gerade nicht einfällt)«. So verhält es sich in Künnekes Operette »Der Vetter aus Dinsgda«: Zu weit von der eigenen Lebenswelt entfernt liegt für alle die Stadt »Batavia«, in der sie den Vetter Roderich seit sieben Jahren wähnen. Der Name lässt sich einfach nicht merken! Und so spricht man schlicht von »Dingsda«. Batavia war bis zur Unabhängigkeit Indonesiens in den 1940er Jahren die Hauptstadt Niederländisch-Indiens. Seitdem ist sie unter dem Namen »Jakarta« die Hauptstadt Indonesiens.

Termine

  • 8 So 18:00 Uhr Theater Nordhausen, Großes Haus

Besetzung

Musikalische Leitung
Inszenierung
  • Anette Leistenschneider
Choreografie
Bühne
Kostüme
Dramaturgie
Julia de Weert
Hannchen
Josef Kuhbrot
Wilhelmine Kuhbrot
Egon von Wildenhagen
August Kuhbrot
Roderich de Weert
  •  

Pressestimmen

» … Amelie Petrich spielt die Julia zwar etwas spröde, aber auch als guter Geist der Aufführung, der wie die >Bezaubernde Jeannie< Magie verströmt; ihre Stimme funkelt unterm >Strahlenden Mond< und im Märchenduett mit Kyounghan Seo. Alishia Funke ist im Soubrettenfach bestens besetzt. (…)«

(Michael Helbing, Thüringer Allgemeine)

Einführung in letzter Minute (von Juliane Hirschmann)

Einführung in letzter Minute (von Juliane Hirschmann)

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