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Die Hochzeit des Figaro (Le nozze di Figaro) Musiktheater

Herzlich Willkommen

 

Mit einem abwechslungsreichen Angebot wollen wir Sie auch in dieser Spielzeit im Musiktheater erfreuen – mit Sicherheit ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Mit der Italienischen Operngala begrüßen wir Sie zum Beginn der neuen Spielzeit. Seien Sie gespannt auf Benjamin Prins' Interpretation von Bizets »Carmen«, auf Matthias Kitters Inszenierung der Lustspieloperette »Märchen im Grand-Hotel« und auf ein besonderes Weihnachts-Singspiel, inszeniert von Daniel Klajner.

Freuen Sie sich auf Tschaikowskys letzte Oper, »Jolanthe«, in einer Interpretation von Marian Kalus und auf Ivan Alboresis Musical-Inszenierung »Gefährliche Liebschaften«

Es gibt noch mehr zu entdecken. Seien Sie neugierig!

Komische Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Die Hochzeit des Figaro (Le nozze di Figaro)

Opera buffa in vier Akten KV 492
Libretto von Lorenzo Da Ponte
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Susanna, Zofe der Gräfin Almaviva, und Figaro, Kammerdiener des Grafen, möchten heiraten. Doch der Graf hat selbst ein Auge auf Susanna geworfen und will das von ihm abgeschaffte »ius primae noctis«, das Recht der ersten Nacht, wieder erneuern. Aber Figaro und vor allem seine Braut und die Gräfin sind listig. Sie zetteln ein turbulentes Verwirr- und Intrigenspiel an, an dessen Ende zwar ein beschämter Graf, aber auch eine allgemeine Versöhnung stehen.
Mit »Le nozze di Figaro« bringen wir nach »Così fan tutte« und »Don Giovanni« die dritte große komische Oper, die Mozart mit seinem kongenialen Dichter Lorenzo Da Ponte verfasste, auf die Bühne. Die Vorlage zu diesem Werk – die Komödie »Der tolle Tag oder Die Hochzeit des Figaro« von Beaumarchais aus dem Jahr 1784 – barg politischen Sprengstoff in sich, denn sie prangerte Macht und Moral des Adels an. Die Autoren mäßigten diesen zwar in ihrer Oper. Doch entwarf vor allem Mozart in seiner Musik eine Vision von einem Miteinander, in dem ständische Unterschiede keine Rolle spielen.

Übrigens: Mit dem »ius primae noctis« wurde das angebliche Recht eines Gerichtsherrn bezeichnet, nach der Heirat von zwei ihm unterstellten Personen selbst die erste Nacht mit der Braut zu verbringen. Andernfalls wurde ein Geldersatz, der so genannte »Stechgroschen« verlangt. Ob ein solches Recht tatsächlich jemals von Bedeutung war, ist jedoch stark umstritten, da es dazu im gesamten deutschsprachigen Raum nur zwei Quellen gibt.  

45 Minuten vor allen Vorstellungen bieten wir eine Einführung in »Die Hochzeit des Figaro« an.

Termine

  • 3 So 18:00 Uhr Theater Nordhausen, Theater im Anbau

Besetzung

Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühne
Kostüme
Choreinstudierung
Dramaturgie
Graf Almaviva
Gräfin Almaviva
Susanna, Verlobte des Figaro
Figaro
Cherubino, Page des Grafen
Marcellina
Bartolo, Arzt in Sevilla
Basilio, Musiklehrer
Barbarina, Tochter des Antonio
Antonio, Gärtner des Grafen und Onkel der Susanna

Pressestimmen

»[…] »Die Hochzeit des Figaro« war die erste Premiere der neuen Spielzeit und sie war ein Paukenschlag. Als sich der Vorhang während der Ouvertüre öffnete, blieb mir beim Anblick des Bühnenbildes die Luft weg […] Der Anblick war ein Fest für die Sinne und ich hatte das Gefühl, nie ein schöneres Bühnenbild gesehen zu haben […] Wallbaums Kostüme sind wie immer hervorragend, aber hier hat sie sich selbst übertroffen. Es mangelte auch nicht an witzigen Details […] Dann entfaltete sich auf der Bühne ein wahres Feuerwerk […] Meine Favoritin ist aber Rina Hirayama, die den Cherubino mit bewundernswertem Einsatz spielte …«

Vera Lengsfeld, BLOG

»[…] In dieser Spiel-im-Spiel-Situation gewinnt Hackspiel (Regisseur) freie Hand, modern zeitgeistige Akzente zu setzen, ohne das historische Gefüge des Stücks zu tangieren. Man bewundert die köstlichen, entstehungszeitlichen Kostüme (Birte Wallbaum) […] Damit hält Hackspiel die Bühne beständig in turbulenter Bewegung und macht klar: Bei ihm haben die Frauen die Hosen an … Heraus ragen Yuval Oren mit einer disziplinierten Partie als Susanna und abermals Zinzi Frohwein als Gräfin: Wie sie ihre Arie »Dove sono i bei momenti?« singt, ahnt man, dass sie nicht nur privates Liebesunglück beklagt. Sondern den Abschied von einer Epoche […]«

Wolfgang Hirsch, Thüringer Allgemeine

Fotos

Kyounghan Seo, Yuval Oren, Florian Tavić
© Julia Lormis
Thomas Kohl, Anja Daniela Wagner
© Julia Lormis
Yuval Oren, Rina Hirayama
© Julia Lormis
Yuval Oren, Kyounghan Seo, Rina Hirayama, Damien Gastl
© Julia Lormis
Zinzi Frohwein, Yuval Oren
© Julia Lormis
Yuval Oren, Damien Gastl
© Julia Lormis
Zinzi Frohwein, Yuval Oren, Florian Tavic, Yavor Genchev, Damien Gastl, Herren des Opernchors
© Julia Lormis
Thomas Kohl, Kyounghan Seo, Damien Gastl, Yuval Oren, Anja Daniela Wagner, Zinzi Frohwein, Florian Tavic
© Julia Lormis
Katharina Blum, Rina Hirayama
© Julia Lormis
Zinzi Frohwein, Yuval Oren
© Julia Lormis
Damien Gastl, Damen und Herren des Opernchors
© Julia Lormis

Trailer

Einführung in letzter Minute (von Juliane Hirschmann)

Einführung in letzter Minute (von Juliane Hirschmann)

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