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Die Zwillingsbrüder Musiktheater

Herzlich Willkommen

 

Mit einem abwechslungsreichen Angebot wollen wir Sie auch in dieser Spielzeit im Musiktheater erfreuen – mit Sicherheit ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Mit der Italienischen Operngala begrüßen wir Sie zum Beginn der neuen Spielzeit. Seien Sie gespannt auf Benjamin Prins' Interpretation von Bizets »Carmen«, auf Matthias Kitters Inszenierung der Lustspieloperette »Märchen im Grand-Hotel« und auf ein besonderes Weihnachts-Singspiel, inszeniert von Daniel Klajner.

Freuen Sie sich auf Tschaikowskys letzte Oper, »Jolanthe«, in einer Interpretation von Marian Kalus und auf Ivan Alboresis Musical-Inszenierung »Gefährliche Liebschaften«

Es gibt noch mehr zu entdecken. Seien Sie neugierig!

Die Zwillingsbrüder

Singspiel von Franz Schubert in einem Aufzug

Lieschen ist todunglücklich: Gerade ist sie volljährig geworden und will sich nun endlich mit ihrem Liebsten, dem jungen Anton verloben. Da kommt ihr ein alter Freund des Vaters in die Quere, der durch eine frühere Vereinbarung mit dem Vater einen Anspruch auf sie hat und sie nun heiraten will. Nach etlichen Herzensnöten und der Rückkehr eines vermisst geglaubten Zwillingsbruders nimmt die Geschichte dann aber doch noch ein gutes Ende.
Franz Schubert schrieb dieses heitere Singspiel im Alter von 23 Jahren, acht Jahre vor seinem frühen Tod. Noch heute beeindruckt es durch seine plastische musikalische Sprache, durch schöne Melodien und eine farbige Orchestrierung. Mit Spannung gespickt ist die Geschichte ums Erwachsenwerden, um Selbstbestimmung und die nicht immer leichte Aufgabe, den eigenen Weg zu finden.

Übrigens: Eines Tages wurde der amerikanische Schriftsteller Mark Twain gefragt, ob er Geschwister habe. Der humorige Mark Twain erwiderte: »Ich kann mich nicht genau erinnern.« – »Ist denn das Bild dort, das Ihnen so ähnlich sieht, nicht ein Bild Ihres Bruders?« – »Ach ja, das ist William, der arme Bill, wie man ihn nannte«, bestätigte Twain. »Ist er denn tot?« – »Gewiss, oder vielmehr, ich nehme es an. Wir waren nämlich Zwillinge, der verstorbene Bill und ich. Kaum zwei Wochen alt, vertauschte man uns im Bade. Einer von uns beiden ist dann gestorben, aber wir wissen nicht, wer es war.«

Termine

  • 23 Sa 15:00 Uhr Theaterwiese, Schloss Sondershausen

Besetzung

Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühne und Kostüme
Choreinstudierung
Dramaturgie
Der Schulze
Lieschen, dessen Tochter
Anton
Der Amtmann
Franz und Friedrich Spieß
  •  
  • Festspielchor, Statisterie

Pressestimmen

»In der Geschichte geht es – natürlich, um die Liebe eines jungen Pärchens, die durch eine alte, fast vergessene Geschichte in Gefahr gerät… Das bestens präparierte Loh-Orchester Sondershausen unter der Leitung von Chenglin Li eröffnet die Vorstellung mit einer frisch musizierten Ouvertüre, die den Kindern vielleicht etwas lang erscheinen mag, aber zu einer Oper nun einmal dazu gehört… Das festspiel-Ensemble zeigt sich sängerisch wie darstellerisch bestens aufgelegt, bewältigt die recht anspruchsvollen Partien scheinbar mühelos und beweist komödiantische Spielfreude, ohne zu übertreiben… «

Eva Maria Behnke, Thüringer Allgemeine, Sondershausen

Fotos

Jasper Sung (Anton), Julia Gromball (Lieschen)
© Marco Kneise
Daniel Nicholsen (Franz Spieß), Der Schulze ( Michael Schober)
© Marco Kneise
Hans Burkia (Amtmann), Uwe Ziegenbein (Lakai vom Amtmann)
© Marco Kneise
Julia Gromball (Lieschen)
© Marco Kneise
Uwe Ziegenbein (Lakai vom Amtmann), Der Schulze ( Michael Schober), Hans Burkia (Amtmann)
© Marco Kneise
Daniel Nicholsen (Franz Spieß), Julia Gromball (Lieschen), Jasper Sung (Anton), Ensemble
© Marco Kneise
Julia Gromball (Lieschen), Jasper Sung (Anton)
© Marco Kneise
Antonia Bauersfeld (Wetterkind)
© Marco Kneise
Ensemble
© Marco Kneise

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