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Ein Käfig voller Narren (La Cage aux Folles) Musiktheater

Herzlich Willkommen

 

Mit einem abwechslungsreichen Angebot wollen wir Sie auch in dieser Spielzeit im Musiktheater erfreuen – mit Sicherheit ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Mit der Italienischen Operngala begrüßen wir Sie zum Beginn der neuen Spielzeit. Seien Sie gespannt auf Benjamin Prins' Interpretation von Bizets »Carmen«, auf Matthias Kitters Inszenierung der Lustspieloperette »Märchen im Grand-Hotel« und auf ein besonderes Weihnachts-Singspiel, inszeniert von Daniel Klajner.

Freuen Sie sich auf Tschaikowskys letzte Oper, »Jolanthe«, in einer Interpretation von Marian Kalus und auf Ivan Alboresis Musical-Inszenierung »Gefährliche Liebschaften«

Es gibt noch mehr zu entdecken. Seien Sie neugierig!

Musical von Jerry Herman und Harvey Fierstein

Ein Käfig voller Narren (La Cage aux Folles)

Musik und Gesangstexte von Jerry Herman
Buch von Harvey Fierstein
Nach dem Stück »La Cage aux Folles« von Jean Poiret
Deutsch von Martin G. Berger

 

Dauer: 2h 45min (inkl. Pause)

Georges und Albin sind seit vielen Jahren ein Paar. Lebensmittelpunkt beider ist Georges Nachtclub »La Cage aux Folles«, in dem Albin als »Zaza« der Star unter den Transvestiten ist. Gemeinsam haben sie zudem Georges Sohn Jean-Michel, Produkt einer »Jugendsünde«, mit viel Fürsorge großgezogen. Als dieser seine große Liebe Anne, die Tochter eines erzkonservativen Politikers, heiraten möchte, sieht er Handlungsbedarf, denn nun muss vor dem ersten Zusammentreffen der Familien auf die Schnelle ein bürgerliches Umfeld her …
»La Cage aux Folles« war im Jahr 1983 das erste Musical, das sich einer homosexuellen Thematik annahm. Nach der Uraufführung am New Yorker Broadway eroberte es innerhalb weniger Jahre die Bühnen Europas. Mit seiner turbulenten Geschichte, seinen schrillen Charakteren und seiner schmissigen Musik erfreut es sich bis heute großer Beliebtheit und bleibt mit seinem Plädoyer, den eigenen Gefühlen zu trauen und authentisch zu leben, zeitlos aktuell.

Übrigens: Bis 1969 stand männliche Homosexualität in der BRD generell unter Strafe. Ursprung der Gesetzgebung war der Paragraph 175 des Reichsstrafgesetzbuchs aus dem Jahr 1871. Erst nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten und der Zusammenführung ihrer Rechtssysteme wurde er im März 1994 endgültig aus dem Strafgesetzbuch gestrichen. Im Juli 2017 trat ein Gesetz in Kraft, mit dem auch die Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare möglich wurde.  

Termine

  • 26 So 18:00 Uhr Theater Nordhausen, Theater im Anbau

Besetzung

Musikalische Leitung
Inszenierung, Choreografie
Bühne, Kostüme
Steppchoreografie
Choreinstudierung
Dramaturgie
Georges, Besitzer des Nachtclubs »La Cage aux Folles«
Albin (»Zaza«), Georges Lebensgefährte
Jean-Michel, Georges Sohn
Jacob, Butler
Jaqueline, Besitzerin des Restaurants »Chez Jaqueline«
Anne Dindon, Jean-Michels Verlobte
Edouard Dindon, Annes Vater
Madame Dindon, Annes Mutter
Les Cagelles, Travestiekünstler im Nachtclub
Chantal
Hanna
Mercedes
Phaedra
Angelique
Dermah
Nicole
Odette
Babette
Clo-Clo
Madame Renaud, Besitzerin des Promenadencafés
Monsieur Renaud

Pressestimmen

»[…] passend zu diesem intimen Set ist auch die Personenführung in der Inszenierung von Ivan Alboresi wohltuend zurückhaltend ohne klischeehaftes Ausufern homosexuellen Gehabes, oder dessen, was das Klischee dafür hält […] Star des Ensembles ist Zaza, fulminant gespielt von Gaines Hall, […] Die Chemie zwischen Marian Kalus (Georges) und Gaines Hall stimmt einfach und es resultiert daraus kein ewig explodierendes Sprengstoffgemisch aus Gezicke und Gezeter, sondern ein perfekt komponierter Cocktail aus Harmonie und Achtung […] Mit viel Fingerspitzen-Feingefühl zeigt »Ein Käfig voller Narren« in Nordhausen, wie Wertschätzung und Anerkennung von Diversität gezeigt und gelebt werden können. Bravo!«

(Stephan Drewianka, »Blickpunkt Musical«)

»[…] Regisseur Ivan Alboresi erzählt die tragikomische Geschichte um ein homosexuelles Pärchen in St. Tropez als emotionale Achterbahnfahrt. […] In die Rolle des Albin schlüpft der erfahrene Musicaldarsteller Gaines Hall mit sonorer, charismatischer Stimme, großem Spielwitz und überragender Körpersprache. Sein Lebenspartner Georges wird mit ähnlicher Präsenz und glaubwürdiger Zerrissenheit vom erstaunlich tief singenden Nordhäuser Spieltenor Marian Kalus verkörpert. […] Kapellmeister Julian Gaudiano entfacht ein solch mitreißendes Musical-Feuerwerk, dass auf dem Heimweg Hits wie »Ich bin, was ich bin« noch lange im Ohr nachklingen.«

(Jan Kreyßig, Thüringer Allgemeine Zeitung)

Fotos

Opernchor, Uta Haase, Thomas Kohl, Anja Daniela Wagner, Yuval Oren, Florian Tavic, Gaines Hall, Marian Kalus
© Tim Müller
v.l.n.r.: Christopher Wernecke, Martina Arena, Thomas Tardieu, Gianmarco Martini Zani, Rachele Cortopassi, Arvid Johansson, Jürgen Strohschein, Chris Roosenburg, Otylia Gony, Tilman Patzak
© Tim Müller
Christopher Wernecke
© Tim Müller
vorne: Jürgen Strohschein, Arvid Johansson, Christopher Wernecke, hinten: Thomas Tardieu, Rachele Cortopassi, Otylia Gony
© Tim Müller
Matthias Röttig, Gaines Hall, Anett Wernicke, Marian Kalus
© Tim Müller
Jürgen Strohschein, Christopher Wernecke, Gaines Hall
© Tim Müller
Jürgen Strohschein, Christopher Wernecke, Gaines Hall, Arvid Johansson
© Tim Müller
Thiago Fayad, Marian Kalus, Florian Tavic
© Tim Müller
Gaines Hall, Uta Haase
© Tim Müller
v.l.n.r.: Christopher Wernecke, Thomas Tardieu, Martina Arena, Gianmarco Martini Zani, Rachele Cortopassi, Gaines Hall, Arvid Johansson, Chris Roosenburg (verdeckt), Jürgen Strohschein, Tilmann Patzak, Otylia Gony
© Tim Müller
Marian Kalus, Gaines Hall, Herren des Opernchors
© Tim Müller
Florian Tavic, Marian Kalus, Gaines Hall
© Tim Müller
Yuval Oren, Florian Tavic
© Tim Müller

Trailer

Einführung in letzter Minute (von Juliane Hirschmann)

Einführung in letzter Minute (von Juliane Hirschmann)

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