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Idomeneo Musiktheater

Herzlich Willkommen

 

Mit einem abwechslungsreichen Angebot wollen wir Sie auch in dieser Spielzeit im Musiktheater erfreuen – mit Sicherheit ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Mit der Italienischen Operngala begrüßen wir Sie zum Beginn der neuen Spielzeit. Seien Sie gespannt auf Benjamin Prins' Interpretation von Bizets »Carmen«, auf Matthias Kitters Inszenierung der Lustspieloperette »Märchen im Grand-Hotel« und auf ein besonderes Weihnachts-Singspiel, inszeniert von Daniel Klajner.

Freuen Sie sich auf Tschaikowskys letzte Oper, »Jolanthe«, in einer Interpretation von Marian Kalus und auf Ivan Alboresis Musical-Inszenierung »Gefährliche Liebschaften«

Es gibt noch mehr zu entdecken. Seien Sie neugierig!

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Idomeneo

Dramma per musica in drei Akten KV 366 (1780/81)
Libretto von Giambattista Varesco,
in einer Textfassung des Theaters Nordhausen
In italienischer Sprache mit Übertiteln, deutschen Rezitativen und Erzähltexten

Dauer: ca. 2h 20min (inkl. Pause)

Sie wird gerne als Geniestreich des jungen Mozart bezeichnet: seine dramatische Oper »Idomeneo«, entstanden 1780 im Auftrag von Karl Theodor, dem bayerischen und ehemaligen pfälzischen Kurfürsten, der ein exzellentes Opernensemble und Orchester unterhielt. Mozart baute gemeinsam mit dem Librettisten Giambattista Varesco eine Episode aus Homers »Odyssee« zu einem packenden Liebes- und Familiendrama aus.
Der aus dem trojanischen Krieg zurückgekehrte Idomeneo, König von Kreta, leidet unermessliche Qualen: Er konnte sich auf seiner Rückreise nur deswegen aus dem wütenden Meer retten, weil ihm der Meeresgott Neptun das Versprechen abgerungen hat, den ersten Menschen zu opfern, dem er nach seiner Ankunft zu Hause begegnet. Es ist ausgerechnet Idomeneos Sohn Idamante. Die Versuche, Neptuns Gelübde zu umgehen, erregen jedoch nur dessen zunehmenden Ärger. Und so tobt nicht nur äußerlich, sondern auch in den Protagonisten dieser Oper der Sturm. Mozarts Musik gibt all ihren wechselhaften Gefühlen einen breiten Raum und nähert sich in großen Chorpassagen mitunter fast dem Oratorium an. Regisseur Benjamin Prins erzählt in seiner Inszenierung ein spannendes Drama, das nicht zuletzt die Hintergründe der komplexen familiären Beziehungen in den Fokus nimmt.

Übrigens: Neptun war der römische Gott des fließenden Wassers. Schon ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. wurde er dem griechischen Meeresgott Poseidon gleichgesetzt und somit zum Schutzherrn der Seefahrer. Unter diesen ist es zum Teil heute noch üblich, bei einem Umtrunk für Neptun ein Glas alkoholischen Getränks ins Meer zu schütten.  

 

45 Minuten vor allen Aufführungen bieten wir eine Einführung in »Idomeneo« an.

Sonderveranstaltungen mit Themenbezug:

Theaterfrühstück mit Inszenierungseinführungen: 05.01.2025, 11.00 Uhr, Theater Nordhausen, Theater im Anbau (Foyer) mit Frühstück ab 10.00 Uhr, Eintritt frei

Oper hautnah »Idomeneo«: 13.01.2025, 19.00 Uhr, Theater Nordhausen, Theater im Anbau

Film Ab! - Theaterbühne trifft Kinoleinwand: 29.01.2025, 19.00 Uhr, Theater Nordhausen, Theater im Anbau (Foyer)

Termine

  • März 2025
  • 9 So 18:00 Uhr Theater Nordhausen, Theater im Anbau
  • 29 Sa 19:30 Uhr Theater Nordhausen, Theater im Anbau

Besetzung

Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühne
Kostüme
Choreografie
Choreinstudierung
Dramaturgie
Idomeneo, König von Kreta
Idamante, Idomeneos Sohn
Ilia, trojanische Prinzessin, Tochter des Priamos
Elektra, Prinzessin, Tochter des Agamemnon
Erzähler
Arbace, Vertrauter des Königs / Oberpriester Neptuns
  • Stefan Vogt
  • Extrachor und Statisterie des Theaters Nordhausen

Pressestimmen

»[…] Mit einer – im besten Sinne – fragwürdigen Inszenierung bei gut geglückter musikalischer Umsetzung verdient diese Produktion folglich das Prädikat »reizvoll«. Wer mitreden will, muss es gesehen haben … Das junge Solisten-Ensemble weiß ausnahmslos mit Leidenschaft und konzise modelliertem Koloraturgesang zu überzeugen – allen voran Yuval Oren als zarte, verletzliche Ilia […]«

Wolfgang Hirsch, Thüringer Allgemeine Zeitung

 

»[…] Am nachhaltigsten beeindruckt die russische Sopranistin Julia Ermakova. Sie ist Elektra, die, von den Furien getrieben, ebenfalls den Königssohn Idamante begehrt. Ihre fulminante Abschiedsarie (»D’Oreste, d’Aiace«) nimmt nichts weniger als den Racheschwur der Königin der Nacht vorweg. Das dürfte dem rundum begeisterten Nordhäuser Publikum sicherlich Lust machen auf mehr Mozart an ihrem Haus […]«

Werner Kopfmüller, Opern News, online

Fotos

Annika Westlund, Thomas Kohl
© Julia Lormis
Annika Westlund, Kyounghan Seo
© Julia Lormis
Kyounghan Seo, Annika Westlund
© Julia Lormis
Yuval Oren
© Toni Burkhardt
Yuval Oren, Annika Westlund, Kyounghan Seo
© Julia Lormis
Kyounghan Seo, Thomas Kohl
© Toni Burkhardt
Yuval Oren
© Toni Burkhardt
Yuval Oren, Annika Westlund, Opernchor
© Julia Lormis
Thomas Kohl
© Toni Burkhardt
Yuval Oren, Annika Westlund, Opernchor
© Toni Burkhardt
Kyounghan Seo, Opernchor
© Julia Lormis
Stefan Vogt, Kyounghan Seo, Julia Ermakova, Opern- und Extrachor, Statisterie
© Julia Lormis
Kyounghan Seo, Thomas Kohl
© Julia Lormis
Thomas Kohl, Kyounghan Seo
© Julia Lormis
Thomas Kohl, Kyounghan Seo
© Julia Lormis
Kyounghan Seo, Yuval Oren, Thomas Kohl, Jens Bauer
© Julia Lormis
Julia Ermakova, Stefan Vogt
© Julia Lormis
Annika Westlund, Yuval Oren
© Julia Lormis

Trailer

Einführung in letzter Minute (von Juliane Hirschmann)

Einführung in letzter Minute (von Juliane Hirschmann)

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