Henri ist Witwer und kein einfacher Zeitgenosse. Er kommt, wie er glaubt, sehr gut allein zurecht. Sein Sohn Paul sieht das anders, denn er ist überzeugt, dass der Vater häusliche Betreuung braucht und stellt ihn vor die Wahl: Entweder er nimmt jemanden in seine Wohnung auf, damit dieser oder diese ab und an nach ihm schaut, oder er muss ins Heim. Henri ist einverstanden damit, eine:n Mitbewohner:in zu suchen. Bald klingelt auch schon eine attraktive Studentin an seiner Tür. Doch der alte Griesgram versucht alles, um sie zu vergraulen. Bis ihm eine Idee kommt: Constance bekommt das Zimmer nur unter der Bedingung, dass sie dem Sohn, der seiner Meinung nach mit der falschen Frau verheiratet ist, den Kopf verdreht. Erreicht Constance das amouröse Ziel, darf sie fünf Monate kostenfrei wohnen. Ein lohnenswerter Deal für die mittellose Studentin, die schon bald die eingefahrenen Familienverhältnisse zum Tanzen bringt.
»Die Studentin und Monsieur Henri« ist eine charmante Familiengeschichte mit zarten und lauten Zwischentönen, mit Liebe, Herz und Zorn und der Mahnung, dass unser Leben einmalig und endlich ist.
Übrigens: Liebhaber:innen des französischen Films kennen womöglich die Tragikomödie »Frühstück bei Monsieur Henri«, die 2015 in die Kinos kam. Mit ihr adaptierte Ivan Calbérac sein eigenes Theaterstück für den Film. In deutschen Kinos, wo er seit Juli 2016 zu sehen war, wurden 579.901 Besucher gezählt.