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Così fan tutte Schlossfestspiele

Herzlich Willkommen

 

Die Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen sind die kulturellen Kronjuwelen des Südharzes. Die Theater Nordhausen/ Loh-Orchester Sondershausen GmbH, der eine Leuchtturmfunktion in dieser Region zukommt, richtet sie im Namen der Stadt Sondershausen aus.

Mit einer großen, alljährlichen Musiktheaterproduktion im Schlosshof des Sondershäuser Schlosses erwartet Sie ein Event für alle Sinne. International renommierte Solist:innen, der spielfreudige Opern- und Extrachor, unser beliebtes Ballett TN LOS! und das traditionsreiche Loh-Orchester Sondershausen vor atemberaubender Kulisse machen die Schlossfestspiele Sondershausen einzigartig. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt!

Auf der Theaterwiese erwartet Sie eine einstündige Familienoper. Unter Bäumen und vor der architektonisch einmaligen Rotunde heißen wir Groß und Klein zu einem kulturellen Leckerbissen willkommen.

 

Seien Sie dabei!

 

Nähere Informationen zu den Thüringer Schlossfestspielen Sondershausen finden Sie unter:

www.schlossfestspiele-sondershausen.de

Così fan tutte

Komische Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Dramma giocoso in zwei Akten KV 588
Libretto von Lorenzo da Ponte
In italienischer Sprache mit deutschen Rezitativen und Übertiteln

»Così fan tutte« – »so machen es alle«: Das behauptet Don Alfonso, der Freund von Guglielmo und Ferrando. Er will ihnen beweisen, dass auch ihre Verlobten Fiordiligi und Dorabella keine Ausnahme von der Regel und wie alle Frauen untreu sind. So lassen sich die verliebten Männer, der Treue ihrer jeweiligen Frauen sicher, auf das Spiel ein, in dem sie beide verkleidet um die Partnerin des Freundes werben. Fiordiligi und Dorabella zeigen sich zunächst standhaft, doch gelingt es Don Alfonso schließlich mit Hilfe der gewitzten Despina, dass sich die falschen Paare finden. Bevor Schlimmeres geschieht, leitet er eine Versöhnung ein. Gleichwohl ist am Ende nicht alles wie zuvor.
Was in dieser »Schule der Liebenden« (»La scuola degli amanti«), wie es im Untertitel dieser letzten gemeinsamen Oper von Mozart und seinem kongenialen Librettisten da Ponte heißt, als Spiel erscheint, ist nichts weniger als eine Parabel über die Liebe und ihre Verletzbarkeit, über menschliche Beziehungen und ihre Veränderungen. Zu da Pontes tiefsinnigem Libretto, das auf zahlreiche Bildungstraditionen seiner Zeit Bezug nimmt, schrieb Mozart eine Musik, die dem seelischen Erleben der Protagonisten, ihrer Hingabe und Leidenschaft, ihren Zweifeln und Abgründen, in ergreifender Weise Ausdruck verleiht und dabei immer eine einnehmende Leichtigkeit bewahrt.

Übrigens: Eine Anekdote erzählt, dass Mozart die erste Sängerin der Fiordiligi nicht mochte, denn sie hatte die Angewohnheit, bei tiefen Noten das Kinn stark zu senken und bei hohen zu heben. Mozart strich diese ihm unangenehme Eigenart dennoch augenzwinkernd heraus, indem er für sie in der berühmten »Felsenarie« (»Come scoglio«) hohe und tiefe Töne in raschem Wechsel einbaute. 

Termine

  • 24 So 18:00 Uhr Schlosshof, Schloss Sondershausen

Besetzung

Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühne und Kostüme
Dramaturgie
Fiordiligi
Dorabella, Fiordiligis Schwester
Guglielmo, Liebhaber Fiordiligis
Ferrando, Liebhaber Dorabellas
Despina, Kammermädchen
Don Alfonso, ein alter Philosoph
Mozart
  •  

Pressestimmen

»Süß sind die Versuchungen und bonbonbunt die prächtigen Rokokoroben, die Birte Wallbaum für die dreistündige Opernlustbarkeit auf tellerförmiger Bühne entworfen hat… Es darf genascht werden! Das Publikum macht von dem Angebot herzhaften Gebrauch und feiert die boulevardesk camouflierte Libertinage ausgelassen, ja geradezu frenetisch. Regisseur Matthias Kitter hält, der hinzuerfundenen Mozart-Figur sei Dank, das geschehen ständig in Bewegung, um mittels fiktiver Swinger-Spiele den Leuten Spaß zu bereiten. So simpel sein Konzept, so vorzüglich geht es auf… Aus einem properen Solistensextett ragt die souveräne Meike Hartmann heraus; Amelie Petrich singt die Nebenrolle der Zofe Despina ziemlich betörend…«

Wolfgang Hirsch, Thüringer Allgemeine, Kultur

»Mozarts Kammerspiel >Così fan tutte< hat Regisseur Matthias Kitter, unterstützt von Dramaturgin Juliane Hirschmann, in einer komödiantisch leichten Variation mit theatralisch bildgewaltigen Szenen speziell für lauschige Sommerabende beim Freiluft-Festival in historischer Kulisse inszeniert. Formen- und farbenprächtig sorgen die von Birte Wallbaum entworfenen Kostüme und Bühnenbilder dafür, dass die Opernabende im Schlosshof zu einem Fest für Augen und Ohren werden. Dazu trägt ebenso die musikalische Umsetzung des Mozart-Meisterwerkes durch das Loh-Orchester unter Leitung von Michael Helmrath bei… «

Timo Götz, Thüringer Allgemeine, Sondershausen

Fotos

Thomas Kohl (Don Alfonso), Florian Hackspiel (Mozart), Sarah Alexandra Hudarew (Dorabella), Kyounghan Seo (Ferrando), Philipp Franke (Guglielmo), Meike Hartmann (Fiordiligi)
© Marco Kneise
Sarah Alexandra Hudarew (Dorabella), Meike Hartmann (Fiordiligi)
© Marco Kneise
Thomas Kohl (Don Alfonso), Amelie Petrich (Despina)
© Marco Kneise
Amelie Petrich (Despina), Meike Hartmann (Fiordiligi), Kyounghan Seo (Ferrando), Philipp Franke (Guglielmo), Sarah Alexandra Hudarew (Dorabella)
© Marco Kneise
Sarah Alexandra Hudarew (Dorabella), Meike Hartmann (Fiordiligi)
© Marco Kneise
Meike Hartmann (Fiordiligi), Sarah Alexandra Hudarew (Dorabella)
© Marco Kneise
Thomas Kohl (Don Alfonso), Florian Hackspiel (Mozart)
© Marco Kneise
Florian Hackspiel (Mozart)
© Marco Kneise
Amelie Petrich (Despina), Sarah Alexandra Hudarew (Dorabella), Florian Hackspiel (Mozart), Meike Hartmann (Fiordiligi), Thomas Kohl (Don Alfonso), Philipp Franke (Guglielmo)
© Marco Kneise
Sarah Alexandra Hudarew (Dorabella), Meike Hartmann (Fiordiligi), Philipp Franke (Guglielmo), John Pumphrey (Ferrando), Amelie Petrich (Despina)
© Marco Kneise
Sarah Alexandra Hudarew (Dorabella), Philipp Franke (Guglielmo), Meike Hartmann (Fiordiligi)
© Marco Kneise
Meike Hartmann (Fiordiligi), Florian Hackspiel (Mozart), Sarah Alexandra Hudarew (Dorabella)
© Marco Kneise
Meike Hartmann (Fiordiligi), Sarah Alexandra Hudarew (Dorabella), Amelie Petrich (Despina), Philipp Franke (Guglielmo)
© Marco Kneise
Amelie Petrich (Despina), Meike Hartmann (Fiordiligi), Sarah Alexandra Hudarew (Dorabella)
© Marco Kneise

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