Die russische Mezzosopranistin Anna Danik studierte an der Royal Danish Academy of Music bei Kirsten Buhl-Møller sowie an der Sibelius-Akademie in Helsinki. Ihre Karriere begann sie als jugendlich-dramatische Sopranistin mit verschiedenen Partien an der Finnischen Nationaloper, am Rialto Theater in Kopenhagen sowie bei den Opernfestspielen in Savonlinna, den Musikfestspielen Turku und beim Baltic Sea Festival in Berwaldhallen. 2013 wechselte Anna Danik ins Mezzosopran-Fach und debütierte als Eboli in Giuseppe Verdis »Don Carlos« an der Oper in Chemnitz. 2016 gab sie ihr Debüt als Wellgunde in Richard Wagners »Rheingold« und der »Götterdämmerung« sowie als Schwertleite in der »Walküre« an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Sie gab ferner die Partie der Klytämnestra in Richard Straussʼ »Elektra« in der Inszenierung von Patrice Chéreau in Berlin und Helsinki.
Anschließend debütierte sie als Amneris in Verdis »Aida« am Theater Ulm. In der Saison 2018/19 sang sie Emilia in Verdis »Othello« zu den Opernfestspielen in Savonlinna und am Bolschoi-Theater sowie die Klytämnestra in »Elektra« am Badischen Staatstheater Karlsruhe und als Klytämnestra-Cover am Teatro alla Scala, Mailand. Zudem gab sie die Rolle der Amneris an der Finnischen Nationaloper. Sie sang in der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, in Igor Strawinskys Ballett »Les Noces« sowie Margret in Alban Bergs »Wozzeck« an der Finnischen Nationaloper in Helsinki.
Anna Danik widmet sich regelmäßig dem Konzertrepertoire. Zuletzt sang sie Alban Bergs »Sieben frühe Lieder« mit dem Turku Philharmonic Orchestra und gab ihr China-Debüt mit Mahlers »Rückert-Liedern« mit dem Beijing Philharmonic Orchestra.