Die deutsch-brasilianische Sopranistin Camila Ribero-Souza ist seit Anfang 2018 am Deutschen Nationaltheater Weimar fest engagiert. Dort verkörperte sie Rollen wie Elisabeth (Wagner, »Tannhäuser«), Amelia (Verdi, »Ein Maskenball«), Donna Elvira (Mozart, »Don Giovanni«) sowie die Titelpartien in Puccinis »Tosca«, Richard Strauss’ »Ariadne auf Naxos« und Verdis »Aida« u. a. Ihr professionelles europäisches Debüt gab sie als Irene in Wagners »Rienzi« in Meiningen. Seither kamen viele weitere Rollen hinzu, darunter Venus in Wagners »Tannhäuser«, die Feldmarschallin in Strauss’ »Der Rosenkavalier«, Gräfin Madeleine in dessen »Capriccio«, Eva in Wagners »Die Meistersinger von Nürnberg», die Titelrollen in Puccinis »Turandot« und Janáčeks »Katja Kabanova« sowie in Kálmáns »Gräfin Mariza« und »Die Csárdásfürstin«. Einige dieser Rollen verkörpert sie auch aktuell noch.
Sie trat unter anderem an der Semperoper Dresden, der Oper Leipzig, dem Mecklenburgischen Staatstheater, der Deutschen Oper Berlin, dem Hessisches Staatstheater Wiesbaden, dem Theater Regensburg und dem Saarländisches Staatstheater auf. Darüber hinaus ist sie im Konzert- und Liederbereich engagiert und hat u. a. mit Dirigenten wie John Neschling, Alan Buribayev, Leo McFall, Michael Helmrath, Dominik Beykirch, Kirill Karabits, Stefan Lano, Philippe Bach, Mark Rohde, Patrick Lange, Evan Rogister, Andreas Wolf und Michael Boder gearbeitet.
Im Oktober 2014 wurde sie in der Fachzeitschrift »Opernwelt« von Tom Sutcliffe als Sängerin des Jahres für ihre Leistung als Marschallin in »Der Rosenkavalier« nominiert. In der Spielzeit 2023/24 wird sie als Senta in Wagners »Der Fliegende Holländer« und Giorgetta in Puccinis »Il Tabarro« in Weimar debütieren sowie erneut als Ariadne auf Naxos in Weimar und als Elisabeth im »Tannhäuser« in Schwerin zu sehen sein.