Damien Gastl, geboren in Straßburg, absolvierte ein Studium für den Bachelor of Arts in seiner Heimatstadt. Es folgten weitere Studien an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden (in der Gesangsklasse von Christiane Junghanns, Liedklasse von Olaf Bär). Zudem absolvierte er an der Theaterakademie August Everding in München einen Master (in der Gesangsklasse von Christiane Iven). Er ist Preisträger des Concours International de Chant de Marmande in 2021.
Sein Bühnendebüt feierte Damien Gastl 2014 als Pierrot in »Merlins Insel« von Ch. W. Gluck, einer deutsch-französischen Koproduktion zum 250-jährigen Bestehen der Kunstakademie in Dresden. Anschließend trat er in Verdis »Don Carlo« (flandrischer Deputierter) sowie in verschiedenen szenischen Produktionen der Dresdner Hochschule auf (Simon in Scott Joplins Oper »Treemonisha«, Guglielmo in Mozarts »Così fan tutte«). Er war außerdem bei einer konzertanten Aufführung von »L’Ancêtre« von Camille Saint-Saëns mit dem Münchner Rundfunkorchester im Prinzregententheater zu hören. Im Sommer 2020 war Damien Gastl in einer halbszenischen Produktion von Mozarts »Don Giovanni« in der Titelrolle bei den Festspielen Styriarte in Graz zu erleben, wo er 2021 für konzertante Aufführungen von Carl Orffs »Carmina Burana« erneut eingeladen wurde. Von 2020 bis 2022 war er als Mitglied des Opernstudios an der Opéra national du Rhin tätig und trat auf der Bühne der Opéra du Rhin in Saint-Saëns »Samson et Dalila« (2. Philister), Puccinis »Madama Butterfly« (Fürst Yamadori), Humperdincks »Hänsel und Gretel« (Vater) und Maurice Ravels »L’Enfant et les sortilèges« auf. Auf dem Konzertpodium hat er zuletzt mit dem Dresdner Barockorchester in J. S. Bachs »Matthäuspassion« (Partie des Petrus), mit der Batzdorfer Hofkapelle und dem Kammerchor der Singakademie Dresden in der »Johannespassion« (Jesus) und mit dem Orchester der Elbland Philharmonie Sachsen in Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium »Elias« gesungen.
Im Sommer 2022 trat er beim Festival Les Nuits lyriques in Marmande in Léo Delibes Oper »Lakmé« (Frederic) auf. 2022/23 war er an der Opéra national du Rhin zu Gast (»Der Schatzgräber« von Franz Schreker) und feierte sein Debüt am Théâtre du Capitole in Toulouse (Melot in »Tristan und Isolde«).
