Katrin Stöck studierte Musikwissenschaft sowie Theaterwissenschaft und germanistische Literaturwissenschaft an den Universitäten Halle-Wittenberg und Leipzig. Weil Musiktheater schon immer das für sie spannendste Gebiet der Musikwissenschaft war, widmete sie sich in ihrer Magisterarbeit Bohuslav Martinůs Oper »Julietta« und promovierte zum »Musiktheater in der DDR. Szenische Kammermusik und Kammeroper der 1970er und 1980er Jahre« (erschienen 2013). Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Instituten der Universitäten Halle-Wittenberg und Leipzig.
2013 bis 2015 lebte sie für ein Forschungsprojekt zum portugiesischen Musiktheater in Lissabon. Von 2015 bis 2018 war sie als Kongressorganisatorin und Lektorin für das Reformationsjubiläum 2017 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg tätig. Neben ihren Arbeitsschwerpunkten zum portugiesischen, deutschen und tschechischen Musiktheater im 20. Jahrhundert und zur Kulturpolitik der DDR arbeitete sie freischaffend als Dramaturgin (u.a. Staatskapelle Halle, Philharmonie Luxembourg, Hallenser Madrigalisten) sowie mit Studierenden auf dem Feld von Musiktheater- und Konzertdramaturgie. Zudem ist sie langjähriges Mitglied des Kammerchores Hallenser Madrigalisten.
Seit Beginn der Spielzeit 2019/20 ist sie als Konzert- und Musiktheaterdramaturgin der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH tätig.
