Michael Schober wurde in Graz geboren. Er studierte an den Konservatorien in Graz und Wien und schloss sein Gesangsstudium mit dem Diplom ab. Bereits während seiner Studienzeit konnte man den Bassbariton in zahlreichen Rollen auf der Bühne erleben, u. a. als Papageno in »Die Zauberflöte« oder als Wassermann in Dvořáks »Rusalka«. Zweimal war er Gast bei den Bregenzer Festspielen.
Seit 2007 sang er im Opernchor des Theaters Nordhausen, seit 2011 war er dort Mitglied im Solistenensemble. In Nordhausen übernahm er u. a. die Partie des Don Fernando in Beethovens »Fidelio«, Cristiano in Verdis »Un ballo in maschera« und Betto di Sagna in Puccinis »Gianni Schicchi«. 2012 bis 2017 wirkte er im Opernchor des Stadttheaters Klagenfurt. Als Solist war er hier als Curio in Händels »Giulio Cesare in Egitto«, als Farfarello in Prokofjews »Die Liebe zu den drei Orangen«, als Sprecher/Zweiter Geharnischter in »Die Zauberflöte«, Snug in »A Midsummer Night’s Dream« und Onkel Bonzo in »Madama Butterfly« zu erleben, ferner als Capellio in »I Capuleti e i Montecchi«, Zuniga in Bizets »Carmen«, Fünfter Jude in »Salome« und Montano in Verdis »Otello«. In der Spielzeit 2017/2018 war er im Opernchor des Salzburger Landestheaters engagiert. 2018/2019 sang er dort als Mitglied des Solistenensembles u. a. Krespel/Luther in »Hoffmanns Erzählungen«, Antonio in »Le nozze di Figaro« und den Komtur in Mozarts »Don Giovanni«, ferner Partien in »Wiener Blut«, »Manon«, »Meine Stille Nacht«, »La Gazzetta«, »Der Prozess – The Trial« und »Le nozze di Figaro«.